BMX Race-Team Kornwestheim: Drei Mal Gold, vier Mal Silber und
einmal Bronze bei der Deutschen Meisterschaft

Vieles hat sich durch die Corona-Pandemie verändert – aber die Ausnahmestellung des BMX Race-
Teams Kornwestheim im deutschen BMX-Sport bleibt auch nach fast 1,5 Jahren Zwangspause
bestehen: Bei den Deutschen Meisterschaften in Stuttgart, die am vergangenen Wochenende unter
strengen Hygienemaßnahmen und ohne Zuschauer über die Bühne gegangen sind, waren die
Kornwestheimer BMX-Racer wieder einmal die erfolgreichste Mannschaft. Die beeindruckende
Bilanz: Drei Mal Platz 1, vier Mal Platz 2 und einmal Platz 3, dazu vier weitere Fahrer im Finale der
besten Acht.

Fast hätte sich Kay Stindl zum ersten Mal zum König des deutschen BMX-Sports gekrönt: Im Finale
der Königsklasse Elite Men raste er knapp hinter dem Titelverteidiger auf Platz 2. Mit Kay Stindl
standen sogar noch zwei weitere Kornwestheimer im Finale der Formel 1 des deutschen BMX-Sports.
Pierrick Eveno schrammte mit Platz 4 nur knapp am Podium vorbei, Jakob Bernhard kämpfte sich
trotz Sturz noch auf Rang 7. Aron Beck erreichte in seinem ersten Jahr in der Königsklasse einen
starken 9. Rang.
In der zweithöchsten Rennklasse Junior Men erreichten beide Kornwestheimer Finalisten das
Podium: Lucas Mues schaffte als jüngerer Jahrgang fast die Sensation und musste sich dem Sieger
nur um Haaresbreite geschlagen geben. Knapp dahinter auf Rang 3 David Szell.
In der Klasse Boys 11-12 gingen sogar Platz 1 und 2 nach Kornwestheim: Ville Walker siegte erneut,
wie schon bei der letzten Deutschen Meisterschaft 2019 auf der gleichen Bahn. Und wie: Er gewann
alle seine Läufe souverän. Theo Heidebrecht sicherte sich Silber. Die weiteren Platzierungen für
Kornwestheim in dieser Klasse: Nils Althaus erkämpfte sich Platz 12, Wensheng Liu Platz 15 und Paul
Masch Platz 16.
Alina Beck, die auch bereits 2019 bei der Deutschen Meisterschaft ganz oben stand, holte sich dieses
Mal in der Klasse Girls 13-14 den Titel Deutsche Meisterin – ebenfalls mit Siegen in allen Läufen.
Pia Dudenhöfer, deren älterer Bruder Lukas die DM leider verletzungsbedingt nicht fahren konnte,
holte sich wie Ville und Alina ebenfalls den Titel – auch sie raste dabei in allen Läufen mit deutlichem
Vorsprung als Erste über die Ziellinie.
Eine weitere Silbermedaille für Kornwestheim errang Isabella Siebert in der Klasse Girls 13-14. Ihr
älterer Bruder Matti erreichte in seinem ersten Rennen in der Klasse Men 17-29 das Finale und dort
Platz 6. Kay Stindls älterer Bruder Tim, der Erfolgstrainer der Kornwestheimer, ging ebenfalls in dieser
Klasse an den Start und verpasste das Finale nur knapp – Rang 9. Leon Köhnke erkämpfte sich Platz
18.
Bei den Boys 15-16 kämpfte sich Luca Böttger als jüngerer Jahrgang ebenfalls ins Finale und hier auf
Platz 7. Ramon Hornung erreichte Platz 17.
Bei ihren ersten Deutschen Meisterschaften überhaupt ging es für Jakob Koch (Boys 13-14) auf Platz
20, Theo Heidebrechts kleinerer Bruder Max erkämpfte sich bei den Boys 9-10 Rang 17, gefolgt von
Leonidas Ganitis auf Rang 23.
Die Zwangspause im BMX-Sport ist für die Kornwestheimer beendet – und wie!

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