Am vergangenen Wochenende fanden im Französischen Besançon die BMX European Championship 2023 statt. Das BMX Race-Team Kornwestheim war mit 13 FahrerInnen am Start und konnte gleich 2 Podestplätze einfahren – Ville Walker (Boys 14) wurde bei den Cruisern dritter, Pia Dudenhöfer (Girls 11) wurde souverän Europameisterin!
Es war Race-Time am Wochenende – das Team der Skizunft Kornwestheim reiste nach Besançon um an den BMX European Championship 2023 teilzunehmen. Die Rennen verteilten sich auf 3 Tage.
Am Freitag starteten die Kids 8 und 9 Jahre (20 Zoll) sowie alle Cruiser Klassen – die Räder sind hier etwas größer, 24 Zoll. Unser Youngster Lenni Walker fuhr 3 schnelle Vorläufe bei den Boys 8 und erreichte damit für das ¼ Finale. Dort war die Konkurrenz dann leider zu stark und er konnte sich nicht für die nächste Runde qualifizieren.
Sein Bruder Ville Walker ging als einziger Kornwestheimer Doppelstarter bei den Cruisern Boys 13/14 an den Start. Er fuhr souverän bis ins Finale und wurde dort Dritter.
Am Samstag fuhren dann die höchsten, die so genannten Championship Klassen: Junior, U23 und Elite. Stephanie Verbes Dreyer qualifizierte sich direkt mit dem ersten Lauf fürs ¼ Finale. Dort wurde sie in einen Sturz mit mehreren Fahrerinnen verwickelt und schied aus.
David Szell und Pierrick Eveno fuhren in der Men U23 ins ⅛ Finale. Für David war dort leider Schluss, Pierrick konnte jedoch sicher bis ins Halbfinale fahren. In einem hart umkämpfen Rennen reichte es dann aber nicht fürs Finale.
Jonas Ballbach und Kay Stindl gingen bei den Men Elite, der härtesten aller Klassen, an den Start. Jonas fuhr beherzt ins ¼ Finale, Kay hatte leider Pech. In einem Foto-Finish wurde er in der Last Chance Runde als Dritter gewertet und verpasste damit die nächste Runde.
Einen Tag später starteten abschließend die Challenger Klassen 10 Jahre und älter. Hier gingen noch einmal 7 FahrerInnen an den Start. Bei Starterfeldern zwischen 90 und 120 Fahrern pro Altersklasse bei den Boys ging es hart zur Sache um eine Runde weiter zu kommen. Die Konkurrenz aus den anderen Ländern war sehr stark. Max Heidebrecht und Nils Althaus fuhren gute Vorläufe, konnten sich jedoch nicht für die nächste Runde qualifizieren. Paul Masch hingegen kämpfte sich ins ⅛ Finale, Theo Heidebrecht ins ¼ Finale und Ville Walker gar bis ins Halbfinale.
Bei den Girls waren die Starterfelder deutlich kleiner. Laia Garcia Rodriguez konnte sich mit guten Vorläufen fürs ¼ Finale qualifizieren. Dort schied sie als siebte aus.
Für das Highlight des Wochenendes sorgte dann aber unsere Weltmeisterin Pia Dudenhöfer. Sie fuhr routiniert durch alle Vor- und Qualifikationsrunden und wurde mit einem riesigen Abstand zur nächsten Fahrerin im Finale verdient erste und somit Europameisterin. Sie darf nun neben der W1 auch die E1 auf Ihrem Plate fahren. Alle Daumen sind gedrückt für die Weltmeisterschaft 2023 die vom 6.-8. sowie am 12.-13. August in Glasgow stattfindet. Dort gilt es den Titel aus 2022 zu verteidigen.