Pia Dudenhöfer holt prestigeträchtigen Doppelsieg für Kornwestheimer BMX-Team

Nicht die „alten Hasen“ um Kay Stindl, sondern eine der jüngsten Vertreter:innen des BMX Race-Teams Kornwestheim setzt beim European Cup im italienischen Verona Anfang April die Ausrufezeichen. Mit ihrem souverän herausgefahrenen Doppelsieg gelingt Pia Dudenhöfer das bisher beste Ergebnis ihrer noch jungen Karriere. Auch ihr älterer Bruder Lukas rast an beiden Tagen auf das Podest.

Im letzten Jahr, bei der inoffiziellen Weltmeisterschaft der Nachwuchsklassen im BMX, hat Pia mit ihrem Sieg schon ihr großes Potenzial angedeutet. In Verona, dem traditionellen Auftakt in die bedeutendste internationale Rennserie im BMX-Sport, verweist „Pia-Rakete“, wie sie ihre Mitstreiter:innen im BMX Race-Team Kornwestheim anerkennend nennen, die versammelte europäische Spitzenklasse in ihrer Altersklasse „Girls 10“ gleich um mehrere Radlängen auf die Plätze.
Das motiviert ihren älteren Lukas natürlich ebenfalls – und auch ihm gelingt mit Platz 3 und Platz 2 in der Altersklasse „Boys 13“ ein Rennwochenende nach Maß. Sein teaminterner Dauerrivale Ville Walker ist nach mehreren verletzungsbedingten Zwangspausen in den letzten Monaten noch nicht ganz auf dem gleichen Niveau und scheidet an beiden Tagen knapp im Halbfinale aus.
Die weiteren Ergebnisse in dieser aus Kornwestheimer Sicht besonders stark besetzten Altersklasse: Theo Heidebrecht kämpft sich an beiden Tagen bis ins Viertelfinale, Nils Althaus jeweils ins Achtelfinale.
Theo Heidebrechts jüngerer Bruder Max schlägt sich bei seiner Rennpremiere auf europäischem Parkett ebenfalls wacker: Am ersten Tag ist zwar schon nach den Vorläufen Schluss, am zweiten Tag kämpft er sich aber schon bis ins Viertelfinale.
Zumindest am ersten Tag geht es für zwei weitere Kornwestheimer bis ins Finale: Ville Walkers jüngerer Bruder Lenni erreicht in der Klasse „Boys 7“ den 6. Platz, Alina Beck Rang 8. Am zweiten Tag kann Lenni allerdings nicht an seine starke Form vom Vortag anknüpfen und scheidet nach den Vorläufen aus. Alina stürzt am zweiten Tag gleich in ihrem ersten Lauf und verletzt sich dabei, so dass sie in den weiteren Läufen nicht mehr starten kann.
Umgekehrte Vorzeichen bei Lukas Mues: Am ersten Tag scheidet er noch im Viertelfinale aus, am zweiten Tag erreicht er dann aber zum ersten Mal überhaupt ein europäisches Finale in der Klasse „Junior Men“ – und hier Rang 8.
Nicht ganz so zufrieden blicken die „alten Hasen“ im bekannten Kornwestheimer BMX-Team, die Fahrer der beiden höchsten Rennklassen U23 und Elite Men, auf das Rennwochenende in Verona zurück.
Für Pierrick Eveno und Alina Becks älteren Bruder Aron ist in der Rennklasse U23 an beiden Tagen im Achtelfinale Endstation. Kay Stindl scheidet an beiden Tagen bei den Elite Men gegen die fast vollständig versammelte Weltelite inklusive Olympiasieger und Weltmeister Nick Kimmann jeweils bereits im Hoffnungslauf und damit noch vor dem Achtelfinale aus.
Die nächsten beiden Läufe im European Cup stehen bereits am kommenden Wochenende im belgischen Zolder auf dem Programm.

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